Er liebt es, Provokationen zu setzen! Nachdem der Rechtsstreit um die angeblichen sexuellen Übergriffe von Till Lindemann (60) zumindest rechtlich abgeschlossen ist, sorgt der Rammstein-Sänger erneut für Aufmerksamkeit. Im Internet hat er Ausschnitte aus dem Musikvideo zu seinem Solo-Song „Zunge“, der am 8. September veröffentlicht wird, geteilt. Es ist gewagt!
Fans vermuten, dass Lindemann auf seine eigene Art und Weise Bezug auf die von ihm bestrittenen Vorwürfe nehmen könnte und den Skandal in seinem Video verarbeitet.
Das Video zeigt kurze, schnelle und verwirrende Sequenzen von Lindemann, der blutverschmiert in einem engen Käfig gefangen ist, mit zugenähtem Mund. Einige interpretieren diese Szenen als Darstellung von Lindemanns eigener Hölle.
Plötzlich erscheint eine junge Frau mit dunklen Haaren, ebenfalls blutverschmiert, jedoch ohne Anzeichen von Schmerzen. Ein Rabe ist auch zu sehen, ein Symbol für Verrat und Untreue in der römischen und griechischen Mythologie. Es bleibt unklar, was mit dieser Frau im Video geschieht.
Diejenigen, die nach dem Skandal und den zahlreichen Vorwürfen auf ein ruhigeres, vielleicht nachdenklicheres Video von Lindemann gehofft hatten, werden enttäuscht sein. Es wird vermutet, dass der Sänger möglicherweise mit der Veröffentlichung von „Zunge“ bis zur Einstellung der Ermittlungen durch die Berliner Staatsanwaltschaft gewartet hat.
Allerdings wurde aus dem engen Kreis um den Sänger bekannt, dass Song und Video vor dem Skandal aufgenommen wurden. Daher bezieht sich „Zunge“ nicht auf die Vorwürfe. Vielmehr, so wurde BILD berichtet, geht es Lindemann um Redefreiheit und die Freiheit in Sprache und Kunst.
Zusätzlich zu den Interpretationen der Videoausschnitte kursiert ein Gerücht im Internet. Es besagt angeblich, dass Lindemann die Szenen mit dem Moskauer Staatszirkus in der russischen Hauptstadt gedreht hat – vor der Tür von Kreml-Tyrann Wladimir Putin (70). Eines ist sicher: Lindemann wird weiterhin für Diskussionen sorgen.
